Der Name klingt nach einem der größten Museen der Stadt, die niemals schläft. Doch wir sind an einem eher kleinen Ort, der erholsamen Schlaf verspricht und eine Atmosphäre ausstrahlt, in der man sich vom ersten Augenblick an wie zu Hause fühlen kann: im MOMA1890, in einem traditionsreichen Boutique-Hotel mitten in München.
Die Inhaber Moritz und Maximilian Seidel leiten das 51-Zimmer-Hotel im Familienbesitz in vierter Generation, wobei das Haus anders hieß, bis die beiden Brüder die Leitung übernahmen. Doch nicht nur der alte Name war etwas aus der Zeit gefallen. Also wurde das MOMA1890 in den vergangenen gut zehn Jahren im laufenden Betrieb völlig renoviert und einladend neu gestaltet – „mit vielen Möbeln, die man auch im (New Yorker) MoMA findet und nicht in Standardhotelausstattungen“, wie Maximilian Seidel verrät.
Das Münchner Hotel ist bei seinen Gästen enorm beliebt. Da ist anzunehmen, dass im Hintergrund überzeugende Technik ihren Beitrag leistet. Wir konnten uns mit Maximilian Seidel darüber austauschen, wie er auf die SiteMinder-Lösungen blickt und was er Betreibern von Gästeunterkünften empfehlen würde, die auf einen Tipp für die Wahl der richtigen Hotelsoftware hoffen.
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Alles auf einer einzigen Plattform: schnell, bequem, unkompliziert
Wo keine große Hotel-IT-Abteilung tüfteln kann, ist besonders wichtig, dass die Computerprogramme und Funktionen vom Start weg zuverlässig und reibungslos ineinandergreifen. Wie macht sich da die Option, alles auf einer Plattform zu haben? Bei Maximilian Seidel sieht es so aus: „Wir arbeiten mit dem Channel Manager und Demand Plus, worüber Google Ads et cetera geschaltet werden. Für Demand Plus nutzen wir auch die SiteMinder Buchungsmaschine, und wir sind gerade dabei, SiteMinder für GDS-Buchungen einzuführen.“
Bei solch einer Konstellation kommt oft die Frage auf, wie viele Stunden sich mit der Software sparen lassen. Der Inhaber des MOMA1890 hat keine genaue Zahl parat, aber gemessen an seiner vorigen Lösung: „Ich würde sagen, Dinge dauern halb so lange.“ Man verbringe nicht sonderlich viel Zeit mit der Technik, denn:
„Wenn einmal etwas zu ändern ist, geht dies wirklich zügig. Außerdem kommt es ja nur ab und zu vor, dass man etwas Neues anbindet oder anpasst. Aber das klappt dann schnell und ist übersichtlich. Bei unserer alten Lösung war das sehr komplex – du musstest wahnsinnig aufpassen, dass du nicht irgendwo einen Fehler machst.“
Übersichtlichkeit ist generell ein wichtiger Faktor bei Software, damit sie nicht Dinge verkompliziert, die sie gerade vereinfachen soll. Hier zeigt sich bereits, dass dem Hotel gelungen ist, was es mit dem Wechsel zu der neuen Software anstrebte: „Das Ziel haben wir auf jeden Fall erreicht, dass alles vereinfacht wurde und gut zu händeln ist.“
Manche Komponenten sorgen dabei für auffallend große Zufriedenheit, nämlich der Hotel Channel Manager und die Metasuche namens Demand Plus.
Der Channel Manager: „wirklich top“
Für das Channel-Management-Tool hat Maximilian Seidel prompt Lob parat: „Angetan sind wir auf jeden Fall vom Channel Manager. Das war letztendlich auch der Grund, weshalb wir zu SiteMinder gewechselt sind. Der ist sehr übersichtlich und gut zu bedienen.“ Im Vergleich mit dem Vorgängerangebot sticht die Nutzerfreundlichkeit hervor: „Dieser Channel Manager ist einfacher zu handhaben. Das ist wirklich das Hauptargument.“
Die Software, die konzipiert wurde mit der Intention, dass Hoteliers durch Automatisierung Zeit sparen und Fehler vermeiden, verhilft auch dem MOMA1890 zu besserer Präsenz auf den verschiedenen Onlinebuchungskanälen. In den Worten des Münchner Hoteliers klingt dies im Hinblick auf den Channel Manager so: „Wichtig ist, dass er funktioniert, und das tut er. Der ist wirklich top.“
Die Metasuche Demand Plus: gesehen, geklickt, gebucht
Um sich im Internet verlockend zu positionieren, können Gästeunterkünfte eine Hotel-Metasuche bespielen. Sie listet für Suchende übersichtlich auf, mit welchen Preisen und Beständen eine Unterkunft auf den verschiedenen Buchungskanälen zu finden ist, vereinfacht den Vergleich und animiert Gäste, direkt über die Website des Hotels zu buchen. Dies führt zu erhöhter Sichtbarkeit des Hauses und zusätzlichen Direktbuchungen.
Die Demand-Plus-Buchungen bewertet Maximilian Seidel so:
„Darüber kommen immer wieder Buchungen rein – das funktioniert wirklich erfreulich. Und diese Option ist ja auch eine wichtige Alternative zu den OTA-Buchungen.“
Erfolgreich sei dies vom Volumen her. Auch wenn Buchungsinteressierte das Angebot sicherlich gar nicht als solches wahrnehmen, kommt es bei ihnen fraglos gut an: „Das wird gesehen, geklickt und gebucht. Sehr zufriedenstellend.“
So hat die Nutzung der Metasuche mehrere Vorzüge zugleich: „Es ist ein Stück günstiger als Buchungen über beispielsweise Booking oder Expedia, und es ist auch eine Möglichkeit, seinen Vertriebsmix aufzufächern.“ Mit anderen Worten: Das ermöglicht einem, „die Abhängigkeit von OTA-Buchungen nicht zu groß werden zu lassen“.
Von Hotelier zu Hotelier: was bei der Wahl von Software wichtig ist
Was genau bringt ein kleines Hotel eigentlich dazu, sich mit solcher Technologie auseinanderzusetzen und sie auszuprobieren? In den Augen von Maximilian Seidel sind es vor allem die technologischen Entwicklungen an sich, die dazu antreiben: „Für vieles, was es vor wenigen Jahren gar nicht gab oder was gar nicht möglich war, gibt es jetzt plötzlich mehrere Optionen, also technische Möglichkeiten. Letztendlich bleibt nichts anderes, als sich verschiedene Lösungen anzuschauen und auszuprobieren.“
Zum Stichwort Testen und Ausloten knüpft der Inhaber des Münchner Boutique-Hotels direkt mit diesem Hinweis an: „Bei SiteMinder fand ich gut, dass man den Channel Manager in einer Testversion ausprobieren kann, bevor man die Entscheidung trifft.“ Bei anderen Anbietern ist dies nicht immer der Fall. Bei deren Software zeige sich „erst, wenn man damit arbeitet, ob alles wirklich so möglich ist, wie man es sich vorgestellt hat, oder ob es vielleicht doch komplizierter ist oder ob die Software bestimmte Sachen gar nicht kann“.
Wer hier und da testet, kommt irgendwann unter Zugzwang, sich schließlich festzulegen. Hier ist es eine vorteilhafte Option, mit Software von einem Anbieter zu arbeiten, bei dem mehrere Komponenten, Tools und Funktionen von Haus aus integriert sowie aufeinander abgestimmt sind, bei dem alles über nur ein Log-in läuft und bei dem für alles ein und derselbe Ansprechpartner bereit steht. Das hält den administrativen Aufwand klein.
Und wenn es am Ende eine engere Auswahl gibt? In den Augen von Maximilian Seidel ist es so: „Du musst dich dann einfach entscheiden. Das hat nichts damit zu tun, ob das eine oder das andere besser ist, sondern dass dein Set-up möglichst einfach und störungsfrei läuft.“ Für uns ein klasse Fazit.
Lieber Herr Seidel, wir freuen uns sehr über den Austausch, danken Ihnen für Ihre Zeit und Ihre erfreulichen Einblicke, drücken nun die Daumen für vollen Erfolg mit dem GDS-Buchungssystem und wünschen Ihnen und Ihrem Hotel alles Gute.