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Belegungsrate Ihres Hotels berechnen

Die Anzahl der in ihrer Unterkunft über 30 Tage gebuchten Übernachtungen

Die Anzahl der Zimmer in Ihrer Unterkunft

Die durchschnittliche tägliche Belegungsrate Ihres Hotels beträgt ...

Was bedeutet „Belegungsrate”?

Die Belegungsrate ist der Prozentsatz der belegten Zimmer in Ihrer Unterkunft zu einem bestimmten Zeitpunkt. Sie ist einer der allgemeinsten Erfolgsindikatoren und wird berechnet, indem die Gesamtzahl der belegten Zimmer durch die Gesamtzahl der verfügbaren Zimmer mal 100 geteilt wird. Daraus ergibt sich ein Prozentsatz wie z. B. 75 % Belegung.

Sie können diese Zahl pro Tag, Woche, Monat oder über einen längeren Zeitabschnitt berechnen. Welchen Wert Sie erhalten, hängt natürlich vom berücksichtigten Zeitraum ab.

Im Hotelgewerbe geschieht es oft, dass Hotels an einem Samstag ausgebucht sind, aber am Dienstag eine Belegungsrate von nur 30 % vorzuweisen haben.

Die Belegungsrate gibt Hoteliers einen guten Einblick in die Führung des Hotels und deutet an, in welchen Bereichen man sich verbessern kann. Wenn Sie mit der Belegungsrate nicht zufrieden sind, sollten Sie nicht verzweifeln, denn es gibt verschiedene Arten, wie Sie das ändern können.

Im Endeffekt gibt die Belegungsrate den Prozentsatz der gebuchten Zimmer im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Zimmer an. Sie ist hoch, wenn Sie viele Zimmer verkauft haben. Sie ist niedrig, wenn das nicht der Fall ist. Es geht nicht darum, solche Schwankungen komplett zu vermeiden. Jedes Hotel hat zu bestimmten Zeiten weniger Gäste als in anderen. Hauptsache ist, dass Ihre Zimmer nicht zu häufig leer bleiben.

Formel für die Belegungsrate: Wie Sie die Belegung Ihres Hotels berechnen

Während es von entscheidender Bedeutung ist, die Definition der Belegungsrate zu kennen, kommt es bei der Verbesserung der Belegungsrate darauf an, strategische Maßnahmen zu ergreifen. Eine wirksame Strategie ist die Einführung von Einschränkungen bei der Aufenthaltsdauer. Hoteliers eine Mindest- oder Höchstzahl von Übernachtungen pro Buchung festlegen, um den Zimmerumsatz zu steuern und die Belegung zu optimieren, insbesondere in der Hochsaison oder bei Großveranstaltungen.

Sie könnten beispielsweise während einer großen Konferenz in der Stadt eine Mindestaufenthaltsdauer festlegen, um Lücken zu vermeiden, die durch Kurzübernachtungen entstehen könnten, und so sicherstellen, dass Ihre Zimmer für die Dauer der Veranstaltung belegt sind. Umgekehrt könnten Sie in ruhigeren Zeiten durch die Festlegung einer maximalen Aufenthaltsdauer Zimmer für potenzielle Gäste mit längerer Aufenthaltsdauer freigeben.

  • Mindestaufenthaltsdauer:

    Nehmen Sie bei Anreise längere Aufenthalte an und lehnen Sie kürzere Aufenthalte ab, wenn Sie eine Periode mit hoher Nachfrage gefolgt von einer Periode mit geringer Nachfrage erwarten. Auf diese Weise können Sie die Belegung in der anschließenden Flaute erhöhen.

  • Maximale Aufenthaltsdauer:

    Lehnen Sie Reservierungen zu bestimmten Raten für Aufenthalte mit mehreren Übernachtungen ab, wenn sie in einen Zeitraum mit hoher Nachfrage fallen (wenn Sie erwarten, dass Sie Zimmer zu höheren Raten verkaufen können). Gästen, die über die maximale Aufenthaltsdauer hinaus bleiben möchten, können Sie für die folgenden Nächte die Standardrate berechnen.

  • Daten, an denen keine Anreise gestattet ist:

    Wenn Sie eine sehr hohe Nachfrage haben und davon ausgehen, dass Sie die maximale Belegung eher durch Verlängerungen als durch Neuankömmlinge erreichen, sollten Sie keine Reservierungen für Neuankömmlinge an dem betreffenden Tag annehmen und nur Gäste zulassen, die bereits in den vorangegangenen Nächten bei Ihnen übernachtet haben.

Beispiel für Berechnung der Hotelbelegungsrate

Zur Ermittlung der Belegungsrate, also des Prozentsatzes der belegten Zimmer, in einem bestimmten Zeitraum gehen Sie wie folgt vor:

Teilen Sie die Zahl der belegten Zimmer durch die Gesamtzahl der Zimmer und multiplizieren Sie sie mit 100.

Zum besseren Verständnis betrachten wir nun ein praktisches Szenario. Stellen Sie sich vor, Ihr Hotel hat eine Kapazität von 50 Zimmern, und an einem bestimmten Abend waren 15 Zimmer gebucht:

15 geteilt durch 50, multipliziert mit 100 ergibt 30 %.

Das bedeutet, dass Ihr Hotel in dieser Nacht eine Belegungsrate von 30 % aufwies. Gemessen an vielen Branchenstandards könnte man dies als einen relativ ruhigen Abend bezeichnen. Dieser Prozentsatz weist auf potenzielle Wachstumsbereiche hin, da die Zahl der nicht belegten Zimmer die der belegten übersteigt. Verwechseln Sie die Belegungsrate nicht mit der Rate der freien Zimmer, die eine andere Kennzahl ist und andere Erkenntnisse liefert. Die Rate der freien Zimmer wird ermittelt, indem die Zahl der nicht belegten Zimmer mit 100 multipliziert und dann durch die Gesamtzahl der Zimmer geteilt wird.

Betrachten wir dasselbe Beispiel: Wenn 15 von 50 Zimmern gebucht sind, bleiben 35 Zimmer frei. Setzen Sie diese Zahlen in die Formel für die Rate der freien Zimmer ein:

35 multipliziert mit 100 ergibt 3500.

3500 geteilt durch 50 ergibt 70.

Das bedeutet, dass die Rate der freien Zimmer in Ihrem Hotel 70 % und die Belegungsrate 30 % betrug. Im Idealfall strebt ein Hotel das Gegenteil an, also dass die Belegungsrate höher ist als die Rate der freien Zimmer.

Wie und wann Sie die Hotelbelegungsrate berechnen

Die Hotelbelegungsrate bestimmter Tage zeigt, welche Wochentage und Jahreszeiten am rentabelsten sind und in welchen Sie Ihre Einnahmen noch steigern können.

Sie können auch die durchschnittliche Belegungsrate in Bezug auf längere Zeiträume berechnen um festzustellen, wie sie sich pro Tag, Woche oder Monat verhält. Dazu müssen Sie die Anzahl der insgesamt verfügbaren sowie der jeweils gebuchten Zimmer kennen.

Sie erhalten die durchschnittliche Wochenbelegungsrate, indem Sie die Anzahl der gebuchten Zimmer an jedem Wochentag durch sieben Tage teilen und diese Zahl dann durch die Zahl der in diesem Zeitraum insgesamt zu verkaufenden Zimmer teilen.

Die beste Zeit zur Berechnung der Hotelbelegungsrate

  1. Täglich: Eine tägliche Bewertung bietet Einblicke in die tägliche Leistung, wobei Muster wie die Belegung an Wochentagen gegenüber der am Wochenende oder die Auswirkungen lokaler Veranstaltungen hervorgehoben werden.
  2. Wöchentlich: In Regionen mit wöchentlichen Attraktionen oder Veranstaltungen kann eine wöchentliche Auswertung Aufschluss über breitere Belegungstrends bieten.
  3. Monatlich: Dieser Zeitrahmen ist für die strategische Planung entscheidend. Er ermöglicht es Hoteliers, saisonale Muster zu erkennen und die monatliche Leistung über Jahre hinweg zu vergleichen.
  4. Jährlich: Ein Jahresüberblick bietet einen umfassenden Einblick in die Leistung des Hotels und hilft bei der jährlichen Budgetierung, der Erstellung von Prognosen und der Ausarbeitung langfristiger Strategien.
  5. Während besonderer Veranstaltungen: Befindet sich Ihr Hotel in der Nähe von Veranstaltungsorten oder beliebten Festivals, ist es sinnvoll, die Belegungsrate während dieser Zeiträume zu berechnen. Diese Daten können als Grundlage für Preis- und Werbestrategien für kommende ähnliche Veranstaltungen dienen.

  6. Nach Marketinginitiativen: Im Anschluss an eine Kampagne kann die Bewertung der Belegungsrate ein klares Bild vom Erfolg der Kampagne vermitteln und Aufschluss über Bereiche mit Verbesserungsbedarf geben.

Wie hoch ist die durchschnittliche Hotelbelegungsrate?

Zwischen 2022 und 2023 lag die weltweite Hotelbelegungsrate größtenteils zwischen 50 % und 65 %, mit saisonbedingten Spitzen- und Tiefstwerten. Es gab jedoch einige Fälle, in denen die Belegung außerhalb dieser Spanne lag. Im Januar 2022 zum Beispiel sank die Belegungsrate der Hotels in Europa auf nur 34 %. Zum Vergleich: Im August 2022 lag die Belegungsrate von europäischen Hotels bei 74 %, dem höchsten Wert aller Kontinente im selben Zeitraum.

Diesen Daten zufolge war die Hotelbelegungsrate im August 2022 in den wichtigsten Regionen wie folgt:

  • Asien-Pazifik: 62 %
  • Amerika: 66 %
  • Europa: 74 %
  • Naher Osten und Afrika: 63 %

Was ist eine gute Belegungsrate für ein Hotel?

Im Allgemeinen hängt eine gute Hotelbelegungsrate von folgenden Faktoren ab:

  • Art des Hotels
  • Lage
  • Erfahrungen und Bewertungen der Gäste
  • Qualität und Vielfalt der Ausstattung

Eine isolierte Betrachtung der Belegungsrate ist wenig aussagekräftig. Sie müssen sie in Verbindung mit anderen Kennzahlen bewerten, um zu verstehen, ob eine Erhöhung oder Senkung der Belegungsrate der richtige Weg ist.

Es ist jedoch nicht realistisch zu erwarten, dass Ihr Hotel immer voll ist. Manchmal stehen Zimmer leer. Am häufigsten ist dies an Wochentagen der Fall. Zusätzlich gibt es Jahreszeiten, in denen Sie nicht so oft gebucht werden, wie Sie das gerne hätten. Wenn Sie zum Beispiel ein Hotel in einem beliebten Skiort führen, dann werden Sie im Sommer wahrscheinlich weniger Gäste willkommen heißen. Und ein Strandbetrieb wird im Winter nicht annähernd so gut ausgelastet sein wie im Sommer.

Um ein Bild davon zu erhalten, wie gut Ihre Belegungsrate ist, können Sie Ihr Hotel mit der Konkurrenz in der Region vergleichen. Ein neuerer Betrieb in einem beliebten Ort wird nur eine beneidenswerte Belegungsrate vorweisen, wenn Gästen ein guter Preis und ein hervorragender Aufenthalt angeboten wird.

Hier finden Sie die Formel für die Belegungsrate und mehr: Formelblatt herunterladen

Schlüsselfaktoren, die die Hotelbelegungsrate beeinflussen

Die Belegung von Hotels hängt von mehreren Faktoren ab, doch einige davon sind besonders wichtig. Diese Faktoren zu verstehen und zu steuern, kann den Unterschied ausmachen zwischen einem erfolgreichen Hotel und einem, das Schwierigkeiten hat, seine Zimmer zu füllen. Hier ein genauerer Blick auf diese entscheidenden Elemente:

Lage

In der Hotelbranche ist die Lage alles. Ein Hotel, das sich in einer erstklassigen Gegend befindet, sei es im Stadtzentrum, in der Nähe von Touristenattraktionen oder in der Nähe von Geschäftszentren, erfreut sich oft einer höheren Belegungsrate. Erreichbarkeit, Sicherheit und die Umgebung spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle. Hotels in malerischer oder einzigartiger Umgebung können ebenfalls von ihrer Lage profitieren, auch wenn sie etwas abgelegener sind.

Saison

Bei den meisten Hotels gibt es saisonbedingte Nachfragespitzen und -tiefs. So kann ein Strandhotel in den Sommermonaten eine höhere Belegung verzeichnen, während eine Skihütte im Winter stärker ausgelastet ist. Diese saisonalen Schwankungen zu erkennen und sich darauf einzustellen ist wichtig, um die Belegung während des ganzen Jahres zu maximieren.

Preise

Die richtige Balance bei den Zimmerpreisen zu finden, ist eine schwierige Kunst. Ist der Preis zu hoch, sehen sich potenzielle Gäste möglicherweise woanders um. Ist er zu niedrig, werden zwar Zimmer belegt, aber die Rentabilität könnte darunter leiden. Eine dynamische Preisgestaltung, bei der die Preise an die Nachfrage, lokale Ereignisse und andere Faktoren angepasst werden, kann für Hotels einen Wettbewerbsvorteil darstellen und die Belegung optimieren.

Konkurrent

Die Maßnahmen und Strategien von Hotels und ähnlichen Einrichtungen in der Nähe können die Belegungsrate eines Hotels erheblich beeinflussen. Wenn Konkurrenten Sonderangebote, eine veränderte Ausstattung oder neue Dienstleistungen anbieten, kann dies potenzielle Gäste abwerben. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, über die lokale Wettbewerbslandschaft informiert zu sein und sich darauf einzustellen.

Gästebewertungen

Im modernen digitalen Zeitalter spielen Onlinerezensionen eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung von Reisenden. Positive Bewertungen können den Ruf eines Hotels verbessern und Buchungen fördern, während negatives Feedback potenzielle Gäste abschrecken kann. Aktiv auf Bewertungen zu reagieren und eine gleichbleibend hohe Qualität der Gästeerlebnisse zu gewährleisten, kann sich positiv auf die Belegungsrate auswirken.

So steigern Sie die Hotelbelegungsrate

Obwohl man den Eindruck erhalten könnte, dass es schwierig ist, all diese Faktoren zu berücksichtigen, ist diese Vielfalt ein Vorteil, da man als Hotelier auf verschiedene Arten zur Steigerung der Belegungsrate beitragen kann. Der Preis, die Qualität des Gasterlebnisses und die Sauberkeit des Hotels sind von großer Bedeutung, aber sie sind nicht die einzigen Faktoren, auf die man sich konzentrieren sollte.

Im Folgenden besprechen wir sechs Ideen dazu, wie Sie Ihre aktuelle Hotelbelegungsrate steigern können.

1. Pakete und andere Aktionen erstellen

Wenn Ihr Hotel mehr zu bieten hat als die Konkurrenz in der Umgebung, steigen Ihre Belegungsraten. Überlegen Sie sich aber genau, welche Pakete und Aktionen sie anbieten möchten.

Wenn Ihre Belegungsraten steigen, aber Ihre Preise so niedrig sind, dass Ihr Hotel mit seinen Gästen kein Geld verdient, haben diese Raten keine Bedeutung. Mit ausreichend niedrigen Preisen können Sie Ihr Hotel jede Nacht füllen, aber Sie erleiden dann immer noch finanzielle Einbußen.

Bieten Sie stattdessen attraktive Pakete und Werbeaktionen an, mit denen die Gäste Geld sparen können, Ihrem Hotel aber dennoch eine solide Preisgestaltung ermöglichen.

2. Die richtigen Zielgruppen ansprechen

Wenn Ihre Belegungsrate niedriger ist als die Ihrer Konkurrenten, könnte das bedeuten, dass Sie nicht die richtige Zielgruppe ansprechen.

Vergewissern Sie sich, dass Sie Menschen ansprechen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit in Ihrem Hotel übernachten. Dabei könnte es sich um Geschäftsreisende, junge Familien oder andere Typen von Reisenden handeln.

Wenn Sie Ihr Marketing entsprechend anpassen, können Sie die Belegungsrate nachhaltig verbessern.

3. Veranstaltungen nutzen

Wenn beliebte Veranstaltungen in Ihrer Region stattfinden, sollten Sie davon profitieren können. Wenn dies nicht der Fall ist, sollten Sie einen Weg finden, Besucher*innen solcher Veranstaltungen auf Ihr Hotel aufmerksam zu machen.

Das können Sie auf verschiedene Arten angehen. Sie können sich zum Beispiel mit den Organisatoren in Verbindung setzen und nachfragen, wer zu den Besucher*innen gehört und wie Sie diese besser ansprechen können.

Weisen Sie Reisende, die Sie zu anderen Zeiten als Gäste im Hotel hatten, auf die Veranstaltungen hin, da sie sich dafür interessieren könnten und sich bei einem Besuch wahrscheinlich wieder für Ihren Betrieb entscheiden würden. Zusätzlich sollten Sie versuchen Leute, die regelmäßig Veranstaltungen in Ihrer Region besuchen, als Kund*innen zu gewinnen.

4. Mit lokalen Unternehmen zusammenarbeiten

Unternehmen haben oft Bedarf nach Hotels, wenn sie Angestellte auf Geschäftsreisen schicken. (Hier erfahren Sie, wie Sie diese Geschäftsreisenden in Ihr Hotel locken.) Wenn Unternehmen in Ihrer Region häufiger solche Reisende einladen, zum Beispiel wenn sie noch Filialen in anderen Orten haben, dann können Sie von diesen profitieren.

Sie können von diesen Umständen profitieren, indem Sie diesen Geschäften Zimmer, Konferenzräume oder andere Vorteile anbieten. Buchungen für solche Geschäftsreisen tragen oft zu einer besseren Belegungsrate bei.

5. Hochzeiten anbieten

Hochzeiten bieten eine gute Gelegenheit, die Belegungsrate zu erhöhen. Auch wenn das Brautpaar aus der Region kommt, laden sie Freunde und Familie ein, die von weiter her kommen und daher eine Unterkunft benötigen.

Diese Gäste bevorzugen meistens ein Zimmer in der Nähe des Anlasses. Wenn Sie jetzt denken, das Sie eine Kapelle oder einen ähnlichen Ort zur Verfügung stellen müssen, liegen Sie falsch. Man kann Hochzeiten zum Beispiel in dekorierten Konferenzräumen oder anderen Lokalitäten abhalten, die man wunderschön und romantisch einrichten kann.

Machen Sie sich Gedanken über reduzierte Preise für Hochzeiten unter der Woche, um die Belegung zu diesen Zeiten zu steigern. Dadurch spart das Brautpaar Geld und Sie können die Belegungsrate für einen Zeitraum steigern, an dem sie normalerweise am niedrigsten sind.

6. Mit Immobilienmaklern zusammenarbeiten

Leute, die sich in Ihrer Gegend Häuser und Grundstücke ansehen, müssen irgendwo übernachten. Warum nicht bei Ihnen? Sie sollten sich darum bemühen, dass diese Zielgruppe bei Ihnen übernachtet.

Wenn Sie sich gut mit den Immobilienmaklern in der Region verstehen, werden diese Ihr Hotel eher ihren Klient*innen empfehlen. Dadurch können Sie Ihre Belegungsrate steigern und in einigen Fällen auch Kund*innen gewinnen, die mehr als einmal bei Ihnen buchen.

Einige Besucher*innen kommen nach einem ersten Umsehen wieder in die Region, um den Abschluss der Versteigerung mitzuerleben, und für diese Zeit müssen sie erneut eine Unterkunft buchen. Wenn Sie gute Beziehungen mit den Unternehmen und Gemeinden vor Ort unterhalten, können Sie Ihren Gästen ein besseres Erlebnis bieten und Ihnen das Gefühl vermitteln, dass sie sich in einem Hotel befinden, das gut in die Region integriert ist.

Viele Hoteliers sind zunächst entmutigt, wenn sie ihre Hotelbelegungsrate zum ersten Mal analysieren. In den meisten Fällen ist sie einfach nicht so hoch wie erwartet. Allerdings ist das nur der Anfang. Sobald Sie wissen, für welche Zeiträume Sie die Belegungsrate verbessern möchten, können Sie eine Strategie dazu entwerfen.

Je mehr Gäste bei Ihnen buchen, desto häufiger wird Ihr Hotel weiterempfohlen. Wenn Sie mit verschiedenen Unternehmen vor Ort zusammenarbeiten, locken Sie nicht nur mehr Gäste in Ihr Hotel, sondern stärken auch Ihre Position in der Gemeinde und der Region.

So steigern Sie die Belegungsrate unter der Woche

Vielleicht ist Ihr erster Instinkt, drastisch die Preise zu reduzieren, um mehr Zimmer an unbeliebten Tagen zu verkaufen und die Einnahmen in diesen Zeiten zu steigern. Obwohl Sie auf diese Weise wahrscheinlich mehr Zimmer als sonst verkaufen, machen Sie die Verluste durch die Preisreduktion so nur selten wieder gut.

Niedrigere Preise erzeugen nicht unbedingt eine größere Nachfrage. Oft führen sie zu falschen Erwartungen bei Gästen und geben den Eindruck, dass Ihre Preise nicht verlässlich sind. Effektiver ist es, Ihre Angebote mit Zusatzleistungen attraktiver zu machen.

Im Folgenden besprechen wir 11 Tipps zur Steigerung Ihrer Belegungsrate unter der Woche:

1. Paketangebote erstellen und Werbung machen

Paketangebote lenken von Ihren Zimmerraten ab, in dem sie diese mit attraktiven Zusatzleistungen verrechnen. Falls Sie über bestimme Zusatzleistungen verfügen, beispielsweise Fitnesskurse oder einen Wellnessbereich, verknüpfen Sie diese mit Zimmern, um potentiellen Gästen einen guten Preis anzubieten und sie dazu zu verlocken, von Annehmlichkeiten Gebrauch zu machen, die sie vorher nicht kannten oder nicht in Betracht gezogen hätten.

2. Die richtige Zielgruppe ansprechen

Machen Sie sich Gedanken darüber, wer unter der Woche zu Ihrer Zielgruppe gehört und woher diese Gäste kommen.

Arbeiten Sie mit Betrieben in der Region zusammen, um von lokalen Attraktionen profitieren zu können. Platzieren Sie Anzeigen und Artikel in Zeitungen und auf Webseiten in den größten Orten in Ihrer Nähe, um spezielle Angebote, wie zum Beispiel Bustouren, Weinwanderungen oder Konzerte anzubieten.

3. Mailinglisten erstellen

Erstellen Sie eine Mailingliste mit Ihren besten Kund*innen, die Wochenenden bei Ihnen verbringen, und schicken Sie ihnen monatliche Nachrichten über Angebote für Aufenthalte unter der Woche. Erinnern Sie Ihre Gäste daran, dass sie unter der Woche am meisten von Geschäften und Attraktionen vor Ort profitieren können, ohne sich mit Massen von Wochenendbesucher*innen abfinden zu müssen. Zusätzlich sollten Sie ihnen reduzierte Preise anbieten.

4. Ein-Tages-Veranstaltungen ins Leben rufen

Nutzen Sie Ihre Fantasie und offerieren Sie neue Events: Tageskonferenzen, Gedichtlesungen, Kunstausstellungen und andere kulturelle Aktivitäten unter der Woche.

Solche Aktivitäten sind besonders beliebt bei Gästen in der Altersgruppe 50–60. Diese Kund*innen haben meist auch verfügbares Einkommen. Treten Sie mit Schulen in Ihrer Nähe in Kontakt und organisieren Sie Ausstellungen der Schüler*innen.

5. Für Unternehmenskonferenzen offen sein

Bieten Sie lokalen Betrieben Ihre Räumlichkeiten für Meetings, Tagungen und soziale Events an.

Konzentrieren Sie sich auf Betriebe, die Niederlassungen an anderen Orten und somit Bedarf an lokalen Unterkünften haben.

6. „Zwei zum Preis von einem“-Mahlzeiten anbieten

Machen Sie in lokalen Zeitungen und in den sozialen Medien Werbung für Angebote für kostenlose Getränke oder Desserts.

7. Hochzeiten unter der Woche anbieten

Mehr Menschen denn je arbeiten selbständig oder mit flexiblen Arbeitszeiten. Hochzeiten finden immer öfter unter der Woche statt, vor allem Zweithochzeiten und Hochzeiten älterer Paare, welche die intime Atmosphäre eines kleinen und ruhigen Events zu schätzen wissen. Sie müssen dann allerdings dafür sorgen, dass solche Events nicht zur gleichen Zeit wie größere Betriebsanlässe stattfinden.

8. Werbung für längere Aufenthalte machen

Bringen Sie Wochenendgäste dazu, ihre Aufenthalte zu verlängern.

Versichern Sie sich, dass Ihre Gäste über Angebote Bescheid wissen. Informieren Sie sie in Emails vor dem Aufenthalt und persönlich bei Ankunft.

9. Mit Einheimischen zusammenarbeiten

Arbeiten Sie mit den größten Restaurants vor Ort zusammen.

Treten Sie mit diesen Restaurants im Oktober und November in Kontakt, damit Sie Gruppen, die Weihnachtsfeiern planen, in diesen Betrieben spezielle Angebote bieten können.

10. Mit Immobilienmaklern zusammenarbeiten

Finden Sie heraus, welche die größten Unternehmen am Immobilienmarkt für gewerbliche und Wohnliegenschaften in der Region sind.

Jeden Tag kommen Hunderte Menschen in Ihre Stadt, um sich Wohnungen und Häuser anzusehen. Dabei brauchen Sie eine Unterkunft. Bieten Sie Immobilienmaklern reduzierte Raten und gratis Werbung in Ihren Zimmerbroschüren an.

11. Aufenthalte unter der Woche als Wettbewerbspreise anbieten

Solche Aufenthalte können Preise in Facebook-Wettwerben sein und damit gleichzeitig die Zahl der „Gefällt mir“-Klicks erhöhen.

Warum Ihr bester verfügbarer Tarif die Belegung Ihres Hotels verbessern kann

Der beste verfügbare Tarif bezieht sich auf den besten öffentlich verfügbaren Tarif für Gäste, die in Ihrem Hotel buchen. Dies versteht sich, bevor die Kund*innen Treuepunkte oder Aktionscodes anwenden, um Rabatte zu erhalten.

Die besten verfügbaren Tarife sind für die Allgemeinheit verfügbar, erfordern keine Vorauszahlung und sehen keine Stornierungs- oder Änderungsstrafen und/oder -gebühren vor, abgesehen von denen, die aufgrund der normalen Stornierungsbedingungen einer Unterkunft erhoben werden.

Die Preisgestaltung nach bestem verfügbaren Tarif ist ein Versuch, die Verwirrung der Hotelgäste zu verringern, die durch komplexe Tarifstrategien mit vielen verschiedenen Preisen entsteht.

Das bedeutet, dass der Gast jede Nacht einen anderen Preis zahlen könnte. Die verteilten Raten schwanken und entsprechen den uneingeschränkten Preisen, die auf anderen Kanälen wie Onlinehändlern, Hotelwebsites, dem globalen Vertriebssystem (GDS) usw. zu sehen sind.

Mit SiteMinder die Belegungsrate steigern und mehr Umsatz generieren

Die Belegungsrate ist eine der wichtigsten Kennziffern in der Hotelbranche. Eine höhere Belegungsrate bedeutet nicht nur mehr Gäste, sondern auch höhere Einnahmen. Auf dem modernen, wettbewerbsorientierten Markt ist es eine Herausforderung, eine konstante Belegung der Zimmer zu gewährleisten. SiteMinder ist die ultimative Lösung und bietet eine Plattform, die speziell darauf zugeschnitten ist, die Belegungsrate Ihres Hotels in die Höhe zu treiben und dafür zu sorgen, dass nur selten Zimmer leer stehen.

  • Tools für zielgruppenorientiertes Marketing: Die SiteMinder-Plattform ist mit Tools ausgestattet, die es Ihnen ermöglichen, potenzielle Gäste effektiver anzusprechen und die Effektivität Ihres Marketings zu steigern. Wenn Sie die demografischen Daten und Vorlieben Ihrer Gäste kennen, können Sie Werbeaktionen und Angebote entwickeln, die auf Resonanz stoßen und so zu mehr Buchungen und damit zu einer höheren Belegung führen.
  • Nahtlose Portalintegration: Mit dem nahtlosen Portal-Management von SiteMinder wird Ihr Hotel auf einer Vielzahl von Buchungsplattformen in Rampenlicht gerückt. Von globalen Online-Reisevermittlern bis hin zu regionalen Reiseseiten – sorgen Sie dafür, dass Ihr Hotel überall die erste Wahl für Reisende ist. Diese umfassende Präsenz trägt direkt zu höheren Buchungsraten und einer besseren Belegung bei.
  • Zimmerverwaltung in Echtzeit: Vermeiden Sie Überbuchungen und Doppelbuchungen mit dem Echtzeit-Bestandsmanagement von SiteMinder. Durch den minutengenauen Überblick über die Zimmerverfügbarkeit und die Möglichkeit der sofortigen Aktualisierung können Sie die Belegung der Zimmer maximieren und sicherstellen, dass jedes verfügbare Zimmer optimal genutzt wird.
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